21. Oktober 2022 — Catie Marques Teles
Deine Ideen in die Welt zu tragen kann ist keine kleine Aufgabe. Klar, einfach die Lieblingsbilder aus deiner Fotogalerie zu posten ist nicht allzu kompliziert. Das Erstellen erfolgreicher Inhalte aber kann eine ganz andere Herausforderung sein – jedenfalls, wenn du noch nicht weißt, wie das funktioniert.
Deswegen gibt es diese kleine Einführung, die jede*r Creator*in kennen sollte. Egal, ob du wissen willst, was einen guten Pin ausmacht, oder ob du erfahren möchtest, wie Pinterest eigentlich funktioniert: Hier findest du Antworten auf deine brennendsten Fragen.
Welche Art von Content kann ich auf Pinterest erstellen?
Pinterest ist die App für Inspiration. Hier finden die Pinterest-Nutzer*innen die unterschiedlichsten Ideen – von alltäglichen Dingen bis hin zu Anschaffungen für große Lebenseregnisse. Menschen auf Pinterest suchen nach Inhalten, mit denen sie sich identifizieren können. Und nach Ideen, die sie dazu motivieren, etwas Neues auszuprobieren. Eine bestimmte Ästhetik oder absolute Perfektion ist ihnen dabei gar nicht so wichtig.
Du kannst Beiträge zu allen Themen erstellen, die dir wichtig sind. Wir bitten dich nur darum, dass deine Inhalte (auch „Pins“ genannt) inspirierend, positiv und praktisch umsetzbar sind. Denk an Ideen, die das Leben verbessern können oder Menschen weiterhelfen, wie beispielsweise gesunde Rezepte fürs Abendessen, deine Lieblings-Self-Care-Routine oder eine Upcycling-Anleitung für alte Kleidung.
Wie finden Nutzer*innen meine Inhalte?
Deine Pins können an verschiedenen Orten auf Pinterest angezeigt werden. Der prominenteste Ort ist der Pinterest-Homefeed, den die Nutzer*innen jedes Mal sehen, wenn sie Pinterest öffnen. Jede*r Nutzer*in wird ein personalisierter Feed voller Ideen angezeigt, die sich an den persönlichen Interessen orientieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen die Inhalte im Homefeed also gut an. Deine Pins können auch in den Suchergebnissen oder im Abschnitt „Verwandte Pins“ neben anderen passenden Pins oder Pinnwänden erscheinen.
Welcher Content wird Nutzer*innen empfohlen?
Pinterest unterscheidet sich von allen anderen Online-Plattformen, weil Inhalte hier auf der Grundlage von Interaktionssignalen und Themen angezeigt werden und nicht chronologisch geordnet sind. Dein Content wird für relevante Audiences im Laufe der Zeit immer wieder sichtbar sein – auch noch lange, nachdem du ihn ursprünglich gepostet hast.
Die inspirierendsten Pins sind die, die Nutzer*innen tatsächlich ausprobieren möchten. Aus diesem Grund priorisiert Pinterest Inhalte, die eine große Zahl sinnvoller Interaktionen auslösen. Um zu messen, wie die Menschen mit einem Pin interagieren – und wie diese Idee ankommt – sehen wir uns an, wie oft sich Nutzer*innen einen Pin gemerkt haben. Wenn ein Pin beispielsweise sehr oft gemerkt wurde, wird er auf den Hauptseiten der Plattform häufiger gezeigt, als weniger inspirierender Content, der weniger Interaktionen hervorruft.
Wie oft sollte ich posten?
Qualität und Relevanz sind auf Pinterest wichtiger als die Häufigkeit. Du kannst den für dich besten Zeitplan selbst bestimmen. Ungefähr ein Post pro Woche ist eine gute Faustregel. Da Inhalte auf Pinterest immer aktuell bleiben, zahlt sich deine harte Arbeit noch mehr für dich aus. Denn dein Content erreicht im Laufe der Zeit auch immer mehr Pinterest-Nutzer*innen.
Wie sorge ich dafür, dass meine Pins viral gehen?
Bei Pinterest geht es nicht darum, virale Inhalte zu erstellen. Hier ist kein Platz für Clickbaits oder Tricks, die die Menschen zu endlosem Scrollen zu verführen. Konzentriere dich auf Interaktionen und Relevanz statt darauf, viral zu gehen, wenn du auf Pinterest Erfolg haben willst. Folge dabei den kreativen Best Practices, damit sich deine Pins von anderen abheben.
Welche Kennzahlen sollte ich beachten?
Halte Ausschau nach Signalen, die zeigen, dass Menschen von deiner Idee wirklich inspiriert sind und sie im echten Leben ausprobieren wollen. Das erkennst du daran, dass sie sich deinen Pin merken, ihn kommentieren oder dir folgen. Wenn Nutzer*innen sich deine Pins merken, um später aktiv darauf zurückzukommen, ist das ein klares Zeichen dafür, dass deine Ideen gut ankommen.
Wie überprüfe ich meine Pinterest-Analytics?
Sieh dir zunächst deine Pin-Statistiken an. In den benutzerdefinierten Dashboards findest du die wichtigsten Kennzahlen: Gemerkte Pins, Impressions (wie oft deine Pins angezeigt wurden), Follower-Zahlen (wie viele Follower dein Pin generiert hat) und Klicks. Du kannst auch ganz einfach nachverfolgen, wie deine Pins im Laufe der Zeit abschneiden. Diese Statistiken sind nur für dich sichtbar und können dir dabei helfen, dir weitere Ideen auszudenken, die deiner Audience gefallen werden.
Das war auch schon das Wesentliche. Du kannst gleich loslegen! Behalte einfach diese Punkte im Hinterkopf und erwecke inspirierende Ideen zum Leben. Und schon bist du auf dem besten Weg, deine besten Pins aller Zeiten zu erstellen. Du schaffst das!
Hinweis: Seit der Veröffentlichung dieses Beitrags haben wir eine neue digitale Ressource für Creator*innen veröffentlicht. Schau auf unserer neuen Creator-Webseite vorbei – du findest dort spezielle Produkte und die neuesten Tipps für Creator*innen.