7. Dezember 2022 — Leah Gordon und Sydney Stanback
Unsere Trend-Vorhersagen sind alles andere als Spekulation oder Hellseherei. Sie basieren auf den Daten mehrerer Monate, sowie einer gründlichen Analyse und Bewertung durch ein interdisziplinäres Team von Pinterest-Mitarbeiter*innen. Hier erhältst du einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und lernst alles über die Kunst und Wissenschaft von Pinterest Predicts.
Die Pinterest Predicts für 2023 sind gerade erschienen. Dieser Bericht über die Trends von morgen zeigt 27 der größten Trends, von denen wir erwarten, dass sie im kommenden Jahr abheben. Aber … wie machen wir das eigentlich?
Die Menschen nutzen Pinterest, um ihre Zukunft zu planen. Sie planen dabei so gut wie alles – vom täglichen Abendessen bis hin zu wichtigen persönlichen Meilensteinen. Daher erhalten wir frühe Signale dafür, was als Nächstes kommt. Wir erhalten direkte Einblicke in das, was wahrscheinlich richtig bald richtig groß werden wird.
Daher stammen also unsere Daten. Doch hinter den Kulissen läuft ein monatelanger Prozess an Expertenanalysen. Sie sorgen dafür, dass wir die richtigen Signale finden – und mit unseren Trend-Vorhersagen ins Schwarze treffen. Pinterest Trends sind keine Eintagsfliege. Tatsächlich verzeichnen Trends auf Pinterest ein um 21 % längeres monatliches Wachstum als überall sonst im Internet.1 Und in jeden Trend, den wir vorhersagen, fließen die gleichen langfristigen Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Unser Ansatz umfasst vier Hauptetappen: Datenuntersuchung, Datenkuratierung, Inklusion und Nachvollziehbarkeit.
Daten stehen im Mittelpunkt von allem, was wir tun. In dieser Phase der Trendermittlung legen wir strenge Volumen- und Wachstumsgrenzen fest, um die Milliarden von Suchanfragen, die jeden Monat durchgeführt werden, zu sichten.2 Im Gegensatz zu den meisten Trendforschungen, die nur die Daten eines Jahres betrachten, erfassen und analysieren wir englischsprachige Suchanfragen aus der ganzen Welt über einen Zeitraum von zwei Jahren.
Um sicherzustellen, dass unsere Daten nicht verzerrt werden – zum Beispiel durch Saisonalität –, arbeiten wir mit normalisierten Suchanfragen. Auf diese Weise sehen wir, was auf unserer Plattform wirklich durch die Decke geht – und nicht einfach nur, zum Beispiel, „Weihnachten“ im Dezember.
Nachdem wir unseren Datensatz erstellt haben, setzen wir einen prädiktiven Ansatz ein. Pinterest veröffentlicht nun schon seit einer ganzen Weile jährliche Vorhersagen. Über die letzten drei Jahre haben wir einen Trend-Score entwickelt, der uns mit Hilfe von Modellierung dabei unterstützt, mit noch größerer Sicherheit festzustellen, was in Zukunft wahrscheinlich im Trend liegen wird. Wir haben auch eine Phase der visuellen Analyse eingeführt, mit der wir die tatsächliche Datentrendlinie bewerten. So können wir sicherstellen, Trends so nah wie möglich an ihrem ersten Auftreten zu identifizieren.
Die zweite Stufe des Prozesses ist die Datenkuratierung. Etwa 500.000 Suchanfragen (!) qualifizieren sich für unseren jährlichen Predicts-Bericht. Dann setzen sich unsere interdisziplinären Teams aus Autor*innen, Designer*innen, Forscher*innen und Strateg*innen bei der Insights Making Week zusammen, um diese Suchbegriffe auf etwa 50 klare Trends herunterzubrechen. Gleichzeitig sieht sich ein Team aus Trendspotter*innen im großen Maßstab an, was in der Welt insgesamt passiert, um die Gründe hinter den betrachteten Trends zu erkennen. Am Ende dieses Trendmarathons steht unsere fertig kuratierte Liste von etwa 30 Trends, die wir für das kommende Jahr vorhersagen.
Die nächste Stufe unseres Prozesses stützt sich auf einen Wert, der im Zentrum unserer Unternehmensmission und unseres Ethos als Unternehmen steht: Inklusion. Jeder Trend wird auf globale Relevanz und Repräsentativität hin überprüft und durchläuft strenge Qualitätstests und Bewertungen. Wir arbeiten auch mit einer externen Fokusgruppe, NXT Labs, zusammen, um unsere Voreingenommenheit zu überprüfen und sicherzustellen, dass sich Personen mit allen Hintergründen und Blickwinkeln in unseren Trend-Vorhersagen wiederfinden.
Die letzte Stufe ist die Nachvollziehbarkeit. Wir benennen nicht nur unsere Trends und das war’s. Wir ordnen sie ein und überprüfen sie im Laufe des Jahres, um zu sehen, wie sich die einzelnen Trends entwickeln. Wir nutzen dazu sowohl internes als auch externes Feedback und veröffentlichen eine jährliche Scorecard, mit der wir bewerten, was wir richtig eingeschätzt haben. Dabei geben wir auch an, weshalb manche Vorhersagen nicht zugetroffen haben. Mit diesen Erfahrungen ergänzen wir unsere Methodik und aktualisieren und verbessern unseren Trendspotting-Prozess kontinuierlich für jede neue Ausgabe der Predicts.
Das Endergebnis all dieser Analysen, Gespräche und Erkundungen? Eine Genauigkeit von 80 %. Ja, richtig gelesen: In den letzten drei Jahren in Folge haben sich 8 von 10 der von uns vorhergesagten Trends bewahrheitet – dank unserer stabilen Methodik und Analyse.3
Aber die globalen Pinterest-Trends können noch viel mehr als nur einen Blick in die Zukunft zu liefern. Sie halten länger an und wachsen schneller.1 Das ist die Power von Pinterest Trends.
Jetzt, da du die Wissenschaft hinter den Trends kennst, kannst du sie für dich und deine Marke nutzen. Sei den Trends einen Schritt voraus – bevor sie durchstarten. Es ist an der Zeit, deine ganz persönliche Kristallkugel zu nutzen.