25. Januar 2024
Du verkaufst Produkte auf Pinterest? Dann ist dieser Beitrag definitiv relevant für dich. Mit unseren Tipps kannst du deinen Produktfeed optimieren und mehr Shopper*innen erreichen. Denn ein besserer Feed sorgt für eine bessere Performance. Und die wiederum führt dazu, dass mehr potenzielle Kund*innen deine Marke finden und deine Produkte kaufen.
Wenn du Pinterest bereits zum Verkaufen nutzt, hast du wahrscheinlich auch einen Produktfeed hochgeladen. Doch wann hast du ihn zuletzt überarbeitet?
Dein Produktfeed (oft auch als Datenfeed, Datenquelle oder Produktkatalog bezeichnet) ist die Grundlage für wichtige Lower Funnel-Tools – wie Produkt-Pins und Shopping-Anzeigen. Die Daten in deinem Produktfeed steuern, wie unser System deine Inhalte auf Pinterest weiterempfiehlt und welche Personen deine Pins zu sehen bekommen. Der Produktfeed hat auch Auswirkungen, wie deine Marke auf Pinterest erscheint: er liefert wichtige Informationen (wie Produktbeschreibungen oder Abbildungen), die direkt auf den Pins angezeigt werden.
Du hast selbst in der Hand, wie effektiv die Informationen in deinem Produktfeed sind. Deshalb empfehlen wir dir, sie gelegentlich zu aktualisieren. So kann dein Feed die optimale Leistung bringen. Wir haben Hunderte von Kampagnen auf Pinterest analysiert und daraus unsere Top-Tipps für optimale Produktfeeds erstellt. Sie umfassen drei Hauptthemen: Metadaten, Produktsortierung und Targeting.
Gehen wir ins Detail…
Die Metadaten deines Produktfeeds enthalten wichtige Informationen zu den Produkten, die du präsentieren möchtest. Zum Beispiel den Titel sowie Beschreibung, Preis und Produktkategorie. Außerdem nutzt Pinterest die Metadaten, um deine Produkt-Pins an die Personen auszuspielen, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür interessieren werden.
Füge mehr Details hinzu
Da unsere Systeme den Produktfeed sowohl für Empfehlungen wie auch für das Targeting nutzen, solltest du in den entsprechenden Feldern möglichst ausführliche Informationen hinterlegen. Deshalb: Stelle zu jedem Produkt, das du auf Pinterest verkaufst, möglichst eindeutige und präzise Informationen bereit.
Angenommen, du möchtest eine Schreibtischlampe verkaufen. Idealerweise enthalten die Metadaten genaue Informationen für das Titelfeld, die Beschreibung und den Preis dieser Lampe. Überlege dir, welche Produkteigenschaften für deine Zielgruppe besonders interessant sein könnten. Die Daten im Feed sollten möglichst genau erklären, was du verkaufst. Ist die Lampe batteriebetrieben? Oder hat sie einen Netzstecker? Ist sie gelb oder schwarz? Je mehr Details du angibst, desto gezielter kann Pinterest deine Produkt-Pins potenziellen Kund*innen präsentieren.
Verwende Keywords in Titeln und Beschreibungen
Überlege dir, mit welchen Keywords Pinterest-Nutzer*innen nach deinen Produkten suchen – und verwende diese Keywords in den entsprechenden Textfeldern des Feeds. So können alle, die nach bestimmten Ideen suchen, aber auch die Nutzer*innen, die nur zufällig in deiner Produktkategorie stöbern, deine Produkte finden. Eine Win-win-Situation also.
Mit einer Mischung aus allgemeinen und genau übereinstimmenden Begriffen und Formulierungen deckst du mehr Suchanfragen ab. Der Titel und die Beschreibung im Beispiel-Pin (siehe Abbildung unten) enthalten verschiedene Keywords. Anhand der Keywords ist unser System in der Lage, dieses Produkt Nutzer*innen vorzustellen, die nach Ventilatoren oder ähnlichen Angeboten suchen. Kombiniere allgemeine Keywords (wie „Schlafzimmer“ und „Wohnzimmer“) mit einer präzisen Beschreibung (wie „Deckenventilator im Tropenstil“). So erscheinen deine Anzeigen oder Pins in noch mehr Suchergebnissen und Feeds.
Produktgruppen sorgen im Hintergrund dafür, dass deine Pins im passenden Kontext angezeigt werden. Sie sind nach außen, d. h. für Personen, die auf Pinterest shoppen, nicht sichtbar. Aber sie beeinflussen, wie unsere Systeme entscheiden, welche Produkte wo angezeigt werden. Wenn du deine Angebote in verschiedene Kategorie-Ebenen einordnest, steigerst du deren Relevanz sowohl bei Suchanfragen als auch in den entsprechenden Shopping-Kategorien. Ignorierst du hingegen eine passende Kategorie, entgehen dir potentielle Kund*innen.
Setze auf mehrere Ebenen bei der Produktklassifizierung
Gestalte deine Produktkategorien so detailliert wie möglich. Wenn du beispielsweise Kopfhörer verkaufst, wäre der Begriff „Elektronikartikel“ als einzige Kategorie in deinem Produktfeed zu unpräzise. Verwende eine Taxonomie (hierarchische Klassifikation) von allgemeineren Oberkategorien bis hin zu präzisen Unterkategorien. Das hilft unseren Systemen, mehr Anzeigemöglichkeiten für dein Produkt zu finden. Artikel mit einer mehrstufigen Produkthierarchie können sich positiv auf die Kaufbereitschaft auswirken.1
Für Kopfhörer könnte das etwa so aussehen: Elektronikartikel > Audio > Audiokomponenten > Kopfhörer und Headsets > Kopfhörer > Wireless-Kopfhörer
Mach deine Produkte leichter auffindbar
Eine Produktgruppe ist eine Zusammenstellung von Produkten, die ähnliche Merkmale wie Stil, Preisklasse oder Verwendungszweck aufweisen. Stelle sie dir wie die unterschiedlichen Abteilungen in einem Geschäft vor. In einem Möbelgeschäft könnte man zum Beispiel Produktgruppen für „hochwertige Holzmöbel”, aber auch für „Dekoartikel im Landhausstil” finden. Schließlich willst du den Kund*innen in deinem Shop kein unsortiertes Durcheinander präsentieren – und genau das Gleiche sollte für deinen Feed gelten. Überlege dir also, wie du die Sortierung deiner Produkte in deinem Pinterest-Profil am besten organisierst – damit deine Kund*innen schnell und einfach finden, wonach sie suchen.
Behalte die Segmentierung im Blick
Wenn du Shopping-Anzeigen schaltest, kannst du bestimmte Produktgruppen bewerben. So können Kund*innen auch deine anderen Produkte entdecken und kaufen. Aber auch wenn es vielleicht verlockend wäre, Produkte in alle möglichen Kategorien einzuordnen, solltest du sie immer nur einmal in eine bestimmte Kategorie aufnehmen. Das verbessert nicht nur das Shopping-Erlebnis, sondern sorgt auch für eine präzisere Messung deiner Kampagnenperformance.
Die Metadaten in deinem Feed sind nur eines von vielen Signalen, die Pinterest für Empfehlungen und für das Targeting verwendet. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du den Tools und Algorithmen auf Pinterest freien Lauf lässt und sie nicht zu sehr einschränkst.
Wenn du Shopping-Kampagnen durchführst, füge am besten keine eigenen Targeting-Einschränkungen hinzu. Das hört sich zunächst vielleicht nicht plausibel an – aber das Hinzufügen von Beschränkungen könnte deine Reichweite einschränken und die Effektivität unserer anderen Tipps beeinträchtigen. Anders gesagt: Vertraue dem Feed und den Prozessen im Hintergrund – Pinterest und deine Metadaten übernehmen den Rest.
Bist du bereit für die Optimierung deines Produktfeeds? Dann leg los! Gehe auf die Kataloge-Seite, prüfe deine Datenquellen und optimiere deine verknüpften Feeds. Sprich mit deinem Pinterest-Team, um die Integrität deines Feeds zu bewerten und weitere Insights zu erhalten.
Diese Tipps zum Produktfeed sind Teil einer Serie über Lower Funnel-Kampagnen auf Pinterest. Weitere Best Practices erhältst du in den kostenlosen Kursen der Pinterest Academy.