Das ist die Welt der Gen Z. Hier erfährst du, wie Marken darin erfolgreich sein können.

Egal ob es um Selbsterkundung oder Shoppinglisten geht – die Gen Z nutzt Pinterest. Sie bildet sogar unsere am schnellsten wachsende Zielgruppe.⁴ Mittlerweile beträgt ihr Anteil an den monatlichen Pinterest-Nutzer*innen weltweit mehr als 40 %.¹ Außerdem ist sie aktiver als andere Generationen. Sie sucht und merkt sich Pins in einem viel größeren Ausmaß.⁵

Wir wollten herausfinden, was genau die Gen Z sucht, und haben deshalb sowohl die First-Party-Daten unserer Plattform als auch aktuelle Informationen aus der Zielgruppenforschung unter die Lupe genommen. So konnten wir wertvolle Insights zur Denkweise und zum Verhalten der Gen Z auf Pinterest gewinnen – auch zu den Eigenschaften, die sie von Nutzer*innen anderer Altersgruppen unterscheidet.  

Aus den Studienergebnissen haben wir sechs wichtige Erkenntnisse gewonnen und hier zusammengefasst, wie du die Gen Z auf Pinterest erreichen kannst. Für jede einzelne findest du hilfreiche Daten und umsetzbare Tipps zur Entwicklung deiner nächsten Kampagne. 

1. In den Suchergebnissen präsent sein
2. Durch stärkere Bindung Transaktionen steigern
3. Kaufoptionen bieten
4. Trends frühzeitig erkennen und bedienen
5. Kulturelle Bindung herstellen
6. Auch an Personen denken, die etwas für die Gen Z kaufen

Wichtigste Erkenntnisse

Nr. 1
In den Suchergebnissen präsent sein 

Die Gen Z ist mit der Online-Suche aufgewachsen und hat einen ganz natürlichen Umgang damit entwickelt. Sie verwendet Pinterest immer mehr als Suchmaschine, und das in einem viel größeren Ausmaß als andere Generationen.⁵

Insgesamt ist die Zahl der Suchanfragen der Gen Z auf Pinterest im Jahresvergleich um 30 % gestiegen.³ Für dich als Marketer ist besonders interessant, dass sich ihre Suchen nicht nur auf große Meilensteine in ihrem Leben oder eine weit entfernte Zukunft beziehen. Mit steigendem Alter sucht die Gen Z nämlich auch nach Themen, die mit alltäglichen Käufen und Entscheidungen zu tun haben. Die Suchen beziehen sich beispielsweise auf Essen und Trinken (37 % mehr Suchanfragen im Jahresvergleich bei der Gen Z) und Mode (Mode für Männer +35 %, Mode für Frauen +30 %).⁶ 

Nutze die Insights  

Optimiere deine Pins in Hinblick auf die Pinterest-Suche. Genau wie bei anderen Suchmaschinen hat auch auf Pinterest die Copy deiner Pins Auswirkungen auf die Auslieferung. Achte darauf, dass Felder wie der Titel und die Beschreibung des Pins sowie Produktfeed-Daten relevante Keywords enthalten, damit deine Inhalte interessierten Personen angezeigt werden. Du kannst für deine Kampagnen auch Keyword-Targeting verwenden.

Berücksichtige auch andere Kategorien. Nutze das Suchverhalten zu deinem Vorteil, wenn du neue Zielgruppen erreichen oder die Wahrnehmung deiner Marke verändern möchtest. McDonald's Kanada schaltete eine Kampagne in Zusammenarbeit mit Creator*innen, die aus komplett anderen Branchen als der Lebensmittelkategorie kamen. Dann richteten die Marke die Anzeigen auf Nutzer*innen der Gen Z aus, die nach diesen anderen Kategorien suchten, und weitete ihre Reichweite so auf neue Zielgruppen aus.

Nr. 2
Durch stärkere Bindung Transaktionen steigern

Pinterest bietet spezielle Funktionen, mit denen die Nutzer*innen ihre Lieblingsideen zusammenstellen und im Blick behalten können. Dazu zählen beispielsweise das Merken von Pins und das Erstellen von Pinnwänden. Diese Aktionen sind starke Indikatoren für zukünftige Kaufabsichten. So ist z. B. die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen ein Produkt kaufen, 7-mal höher, wenn sie es sich zuvor auf Pinterest gemerkt haben.⁷ Selbst wenn es in derselben Sitzung noch nicht zu einer Conversion kommt, zeigt das Merken eines Pins, dass die betreffende Person eine zukünftige Conversion ernsthaft in Erwägung zieht. 

Das Tolle daran? Die Gen Z merkt sich fast 2,5-mal mehr Pins⁴ und erstellt 66 % mehr Pinnwände als jede andere Generation auf Pinterest.⁸ Dank dieser intensiven Interaktionen hast du viel mehr Möglichkeiten, sie im gesamten Funnel anzusprechen. Denke über die abschließende Transaktion hinaus und baue im Laufe der Zeit eine tiefere Beziehung auf.  

Nutze diese Insights 

Steigere Interaktionen mit vorgelagerten Call-To-Actions. Upper-Funnel-Kampagnen können das Fundament für Erfolg im Lower Funnel bilden. Du kannst Nutzer*innen beispielsweise dazu motivieren, sich deine Pins zu merken oder Pinnwände mit ihren Lieblingsideen zu erstellen. Implementiere auch unbedingt die Pinterest Conversions API, damit du herausfinden kannst, welchen Effekt deine Pinterest-Kampagnen insgesamt haben.

Sprich mithilfe von Retargeting Menschen an, die mit deinen Inhalten interagiert haben. Du kannst ihnen zusätzliche Informationen zeigen und sie noch mehr zur gewünschten Aktion anregen.

Nr. 3
Kaufoptionen bieten   

63 % der wöchentlichen Nutzer*innen aus der Gen Z geben an, dass sie „ständig am Shoppen sind“.⁹ Auch wenn sie keine direkten Pläne haben, etwas Neues zu kaufen, werden sie aktiv, wenn die Inspiration zuschlägt.⁹ Diese Denkweise führt schließlich zu wichtigen Aktionen. Wöchentliche Pinterest-Nutzer*innen aus der Gen Z haben mit einer 1,3-mal so hohen Wahrscheinlichkeit in der letzten Woche etwas online gekauft als Personen, die Pinterest nicht nutzen.² 

Die Gen Z nutzt Pinterest hauptsächlich, um Informationen über Produkte und Marken zu finden.¹⁰ Wenn sie also ständig am Shoppen ist, solltest du auch immer bereit sein, zu verkaufen. Sie ist auf der Suche nach neuen Ideen – und offen für dein Angebot. 

Nutze diese Insights 

Berücksichtige die visuelle Suche. Pinterest ist stark visuell ausgerichtet und die Nutzer*innen verwenden auch Bilder, um ihre Ideen zu konkretisieren. Mit Anzeigenformaten wie Karussells und Collections kannst du gleichzeitig mehrere Bilder zeigen. Zeige Varianten desselben Produkts (Beispiel: Farbkombinationen von Schuhen) oder kreiere eine Szene, die mehrere Produktkategorien umfasst (Beispiel: ein von einem bestimmten Trend inspirierter Raum).

Nutze die Vorteile von Direkt-Links. In vielen unserer Anzeigenformaten kommen Direkt-Links zum Einsatz, durch die das Pinterest-Close-up übersprungen wird und die Shopper*innen direkt auf deine Website gelangen. Forty Winks, eine Marke für Lingerie und Schlafmode, setzte für eine speziell auf jüngere Shopper*innen ausgerichtete Kampagne auf Direkt-Links. Die Marke erreichte so besonders viele Interaktionen und einen besseren Return on Ad Spend (ROAS).

Nr. 4
Trends frühzeitig erkennen und bedienen 

Hast du Schwierigkeiten, mit den Vorlieben der Gen Z Schritt zu halten? Genau das ist der Punkt. Diese dynamische Zielgruppe ist permanent an neuen Looks und Identitäten interessiert. Sie suchen nach jeder Ästhetik, die du dir vorstellen kannst (und wahrscheinlich auch die du dir nicht vorstellen kannst). Begriffe wie „Old Money Style“ und „Suburban Style“ sind nur einige Beispiele, die wir in letzter Zeit beobachtet haben.¹²

Die Gen Z verbringt viel Zeit damit, für jeden Moment den passenden Vibe zu schaffen – ganz gleich, ob es um die Planung eines größeren Lebensereignisses oder einfach eines besonderen Tages mit den Freunden geht. Angehörige dieser Generation interessieren sich außerdem frühzeitig für Trends auf Pinterest, sodass aufkommende Themen schnell an Relevanz gewinnen und zu echten Trends werden.¹³

Selbstverständlich prägt ihr Sinn für Ästhetik und Stil auch die Art, wie sie shoppen. Ihr oberstes Shopping-Ziel ist es, Produkte zu finden, die ihrem Geschmack und Stil entsprechen – und 84 % der wöchentlichen Nutzer*innen aus der Gen Z sagen, dass ihnen genau das auf Pinterest auch gelingt.⁹ Funktionen wie die visuelle Suche und ähnliche Produkte sowie stark personalisierte Ergebnisse helfen Nutzer*innen, das richtige Produkt zu finden. 

Nutze diese Insights 

Halte frühzeitig Ausschau nach neuen Trends. Mit Pinterest Predicts und den Pinterest Trends kannst du Trends finden, die deine Zielgruppe möglicherweise interessieren. Erstelle dann Inhalte, die Nutzer*innen zum Shoppen oder Ausprobieren der Trends anregen. 

Führe sie zur perfekten Wahl. Mit Quiz-Anzeigen kannst du ihnen helfen, das passende Produkt oder die richtige Idee einzugrenzen. Eine weitere Möglichkeit ist, mehrere Pinnwände zu erstellen, die dasselbe beworbene Produkt im Kontext unterschiedlicher Stile zeigen. So können Nutzer*innen besser herausfinden, was ihnen gefällt.

Nr. 5
Kulturelle Bindung herstellen   

Es ist kein Geheimnis, dass bei der Gen Z Pop-Kultur hoch im Kurs steht: Filme, Fandoms usw. Weniger offensichtlich ist vielleicht, dass sie sich auch auf Pinterest mit diesen Interessen beschäftigt und Communities bildet. 

Nehmen wir beispielsweise Festivals. Im Vorfeld von großen Festivals sehen wir vermehrt Aktivitäten, die zeigen, dass Menschen auf Pinterest für die Zeit vor, während und nach dem Event planen.¹⁴ Aktuelle Suchanfragen umfassen Outfits, Camping-Tipps und sogar Ideen für Momentaufnahmen.¹⁵

Die Gen Z sucht auf Pinterest auch mit höherer Wahrscheinlichkeit nach Themen wie Gaming und Promis und stöbert dafür in Inhalten wie Fan-Art, Tattoo-Ideen und Fan-Edits.¹⁶ Weil Gen Z-Nutzer*innen auf Pinterest Ideen finden, die ihnen sonst nicht begegnen,¹⁶ eröffnen sich ihnen dort auch ganz neue Möglichkeiten, sich mit ihren Communities zu vernetzen. 

Und nicht vergessen: Für die Gen Z verschmelzen Onlinewelt und das echte Leben miteinander. Sie verwenden Pinterest auch, um für ihre Online-Hobbys zu planen, etwa um Gaming-Avatare oder digitale Hintergründe zu erstellen.

Nutze diese Insights 

Unterstütze sie bei der Vorbereitung auf große kulturelle Ereignisse. Finde heraus, was demnächst so ansteht – welche Künstler*innen auf Tour gehen oder welche Filme anlaufen. Erstelle dann Shopping-Guides mit Produktkollektionen für verschiedene Bedürfnisse wie beispielsweise besondere Outfits oder Party-Ideen.

Unterstütze ihre Onlinewelten. Gib ihnen Ideen für ihre Onlinepräsenz, etwa für Gaming-Avatare oder Smartphone-Hintergrundbilder. Mithilfe von Keyword- oder Interessen-Targeting kannst du gezielt Personen ansprechen, die auf Pinterest nach solchen Ideen suchen.

Nr. 6
Auch an Personen denken, die etwas für die Gen Z kaufen   

Hier noch ein letzter Denkanstoß: Nicht nur die Gen Z selber shoppt für die Gen Z. Auch Verwandte, Freund*innen, Kolleg*innen,… möchten herausfinden, was diese Generation sich wünscht. Pinterest ist sehr nützlich, um mehr über die Interessen und Wunschlisten anderer herauszufinden.

Pinterest erreicht auch viele Menschen, die Angehörige der Gen Z unterstützen oder für sie einkaufen – so zum Beispiel über die Hälfte der Mütter in den USA.¹⁷ Das sind Personen mit einer erheblichen Kaufkraft. Deshalb solltest du sie unbedingt berücksichtigen, wenn du eine Strategie für die Gen Z entwickelst. Das hat außerdem den Vorteil, dass du deine Reichweite so auf weitere Zielgruppen ausweitest.

Nutze diese Insights 

Ermutige Nutzer*innen, ihre Pinnwände mit anderen wichtigen Personen in ihrem Leben zu teilen. Du kannst dann Kampagnen starten, mit denen du Verwandte dazu motivierst, die Pinnwände der Gen Z als Shopping-Inspiration zu nutzen.

Sprich Eltern direkt mit Informationen zu den Trends und Interessen der Gen Z an. Unterstütze sie dabei, die Wünsche ihrer Kinder zu verstehen, damit sie engere Beziehungen aufbauen und auf sinnvolle Art und Weise für sie da sein können. Mit Tools wie Interessen-Targeting, Kundenlisten oder ActAlikes kannst du deine Pinterest-Kampagnen speziell auf Eltern ausrichten.